Grafik-Design und KI – Was im Agenturalltag funktioniert und was noch nicht
Grundsätzliches und Erfahrungsberichte unserer Kreation mit KI-Bildgeneratoren und anderen KI-Tools
Künstliche Intelligenz (KI) ist in unserem Agentur-Alltag angekommen. Ob Texterstellung, Präsentationen oder Bildgeneratoren Wir experimentieren und arbeiten mit verschiedenen KI-Tools, um effizienter, aber auch kreativer zu sein.
Doch sind Kreativität und KI nicht ein Widerspruch? Wir sind davon überzeugt, dass der folgende von chatGPT formulierte Satz stimmt: „Die Verschmelzung von Kreativität und Technologie hat zu einer faszinierenden Entwicklung geführt, die die Grenzen dessen, was im Bereich des Grafik-Designs möglich ist, neu definiert.“
Dieser Blogartikel basiert auf einen Textvorschlag von chatGPT. Der verfasste Text unseres künstlichen Kollegen war bereits informativ und gut lesbar. Doch es wäre nur durchschnittlicher Content ohne Mehrwert gewesen, da er auf einen veralteten Stand bereits veröffentlichte Inhalte neu zusammensetzt. Daher haben wir den Text umfangreich ergänzt.
Grafik-Design: Wo Kreativität auf Technologie trifft
Grafik-Design nutzt visuelle und textuelle Elemente, um Informationen und Botschaften ansprechend zu präsentieren. Kreativität ist der Herzschlag des Grafik-Designs: Designer schöpfen aus ihrem künstlerischen Instinkt, um visuelle Meisterwerke zu schaffen. Traditionell erforderte diese Disziplin eine Fülle von handwerklichen Fähigkeiten und ästhetischem Gespür, um Layouts, Illustrationen, Logos und mehr zu erstellen.
Die Rolle der KI im Grafik-Design
Die Einführung von KI in das Grafik-Design hat die Spielregeln verändert. KI-basierte Tools ermöglichen es Designern, effizienter zu arbeiten und gleichzeitig neue Horizonte der Kreativität zu erkunden. Hier sind einige Möglichkeiten, wie KI das Grafik-Design beeinflusst:
- Automatisierung wiederholter Aufgaben: KI kann Routineaufgaben wie Bildnachbearbeitung, Hintergrundentfernung und Bildskalierung automatisieren, wodurch Designer mehr Zeit für strategisches Denken und kreatives Experimentieren haben.
- Generatives Design: KI kann mithilfe von Algorithmen und Mustern automatisch kreative Elemente generieren. Von Kunstwerken bis hin zu typografischen Designs kann KI innovative Ideen liefern, die als Ausgangspunkt für Designer dienen können.
- Personalisierte Erlebnisse: Dank KI können Designer personalisierte Designs und Botschaften für einzelne Benutzergruppen erstellen. Dies trägt dazu bei, eine tiefere Verbindung zwischen der Zielgruppe und dem Design herzustellen.
- Bilderkennung und Analyse: KI kann Bilder analysieren, um Kontext und Inhalt zu verstehen. Dies ist besonders nützlich für die automatische Kategorisierung von Bildern oder die Identifizierung von Trends in visuellen Elementen.
- Design-Verbesserung: KI kann Designvorschläge und -verbesserungen bieten, indem sie auf bewährte Designprinzipien und -richtlinien zugreift.
Chancen und Herausforderungen von KI im Grafik-Design
Die Integration von KI in das Grafik-Design bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Einerseits ermöglicht KI eine beschleunigte und effizientere Gestaltung. Andererseits besteht die Sorge, dass der menschliche künstlerische Ausdruck durch Automatisierung verdrängt werden könnte.
Wir betrachten KI als Werkzeug, das unsere Fähigkeiten erweitert, anstatt unsere Designer zu ersetzen. Kreativität, Interpretation und Emotionen sind menschliche Eigenschaften, die schwer zu replizieren sind. Die Kombination von künstlerischem Einfühlungsvermögen und den Möglichkeiten der KI kann zu bahnbrechenden und einzigartigen Designs führen.
Diese KI-Tools testen und nutzen wir im Agenturalltag
Adobe Photoshop (beta)
Anwendungsbereich:
Bildbearbeitung
Was das Tool bereits gut kann:
Erweitern von Hintergründen (Formatanpassung), Entfernen von Objekten, automatische Erkennung und damit das Freistellen des Hauptmotivs (Personen)
Das kann man nicht machen, wäre aber wünschenswert:
Bildgenerierung mittels Promt ist zwar schon möglich, Ergebnisse sind aber eher bescheiden, da sie oftmals nicht realistisch oder falsch sind.
Fazit:
Allein das Erweitern von Bildern spart enorm viel Zeit im Gegensatz zum händischen Retuschieren. So ist es sogar möglich, Bilder zu nutzen, die vorher aufgrund eines nicht passenden Formats nicht zu gebrauchen waren (siehe Bild). Auch die automatische Motiverkennung ist sehr hilfreich, da im Idealfall das Freistellen nun nur noch einen Klick benötigt.
Midjourney
Anwendungsbereich:
Bildgenerierung
Was das Tool bereits gut kann:
Innerhalb kürzester Zeit ist es möglich, komplette neue Bildmotive oder Bildkomposings zu erstellen. Es werden immer vier Varianten erstellt, aus denen man sich die beste aussuchen kann.
Das kann man nicht machen, wäre aber wünschenswert:
Leider ist es bisher noch nicht möglich, bei einer generierten Bildvariante nur einen Teilbereich zu korrigieren, zu ändern oder nur die Farbe anzupassen. Es muss immer das gesamte Motiv neu erstellt werden.
Fazit:
Super, um auf die Schnelle etwas Neues zu erstellen, oder um sich einfach mal inspirieren zu lassen.
Bild-Upscaler (div. Webseiten bieten dies an)
Anwendungsbereich:
Bildoptimierung
Was das Tool bereits gut kann:
Aus unscharfen oder pixeligen Bildern holen die Upscaler erstaunlich viele Details heraus.
Das kann man nicht machen, wäre aber wünschenswert:
Es gibt meist eine Maximalgröße, die man hochladen kann. Schön wäre es, wenn man auch bereits große und hochaufgelöste Bilder noch höher skalieren lassen könnte, um diese zum Beispiel für Großformate (Plakate/Banner) nutzen zu können.
Fazit:
Hilft besonders, wenn man nur eine schlechtaufgelöste Vorlage aus dem Web hat, diese aber zum Druck benötigt.
DALL-E
Anwendungsbereich:
Bildgenerierung
Was das Tool bereits gut kann:
In seiner neusten Version 3 generiert DALL-E gleichwertige wenn nicht sogar bessere Ergebnisse als Midjourney. Auch ist es einfacher zu bedienen, da man direkt über die Webseite darauf zugreifen kann und sich nicht zusätzlich bei Discord anmelden muss. Zudem ist es aktuell kostenlos über bing.com/create verfügbar, sofern man ein Microsoft-Konto besitzt.
Das kann man nicht machen, wäre aber wünschenswert:
EIn Bildupload bzw. eine Bild-URL als Vorlage für das zu generierende Bild ist bisher nicht möglich.
Fazit:
Beeindruckende Resultate in kurzer Zeit. Momentan hat DALL-E die Nase vorn, was KI-generierte Bilder angeht. Es wird spannend, ob und wann Midjourney nachzieht.
ChatGPT
Anwendungsbereich:
Programmierung
Was das Tool bereits gut kann:
ChatGPT kann nicht nur Texten. Es ist besonders nützlich für das Schreiben und Überprüfen kurzer Code-Schnipsel.
Das kann man noch nicht machen, wäre aber wünschenswert:
Das Tool hat noch Schwächen in der Problemlösung und neigt dazu, Code unnötig zu verkomplizieren. Eine manuelle Anpassung der Parameter und eigenständige Code-Tests sind oft erforderlich. Eine Integration in eine Entwicklungsumgebung wie Visual Studio könnte diese Mängel beheben und diese ist ja auch schon auf dem Weg.
Fazit:
ChatGPT ist ein wertvolles Hilfsmittel für die Behebung kleinerer Fehler und das Erstellen von kleineren Code Schnipseln und kann viel Zeit und Mühe sparen.
Fazit: Vieles kann die KI im Bereich Grafik-Design noch nicht
„Die Verschmelzung von Grafik-Design und KI eröffnet eine aufregende neue Ära der Kreativität und Innovation.“ Hier mag die KI recht haben, aber dafür müssen die KI-Tools noch deutlich besser werden. Dennoch hilft uns die KI nicht im Textbereich, sondern auch im Grafik-Design an einigen Stellen bereits sehr gut weiter.